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Haltung

Terrarium - Standort - Größe



Im Gegensatz zu herkömmlichen Haustieren wie Hund und Katze, müssen sich die Agamen in unseren Terrarien in künstlicher Umgebung zurechtfinden.

Falls du dein Terrarium als Schmuckstück in dein Wohnzimmer stellen möchtest, solltest du darauf achten das du den Ansprüchen der  freilebenden Tiere soweit wie möglich entsprichst. Auch die Bedürfnisse der Agamen dürfen nicht vergessen werden. Das gilt auch für den Standort des Terrariums.
Falls du ein Glasterrarium besitzt solltest du es nicht direkten Sonnenstrahlen aussetzen.Da die Sonnenstrahlen innerhalb kürzester Zeit die Temperaturen in einen lebensgefährlichen Bereich für die Tiere bringen können.

Besitzt du mehrere Bartagamenterrarien, darfst du sie nichts so aufstellen, dass sich die Tiere sehen können, da sie sich sonst alleine über den visuellen Kontakt bis zum Tode stressen können.

Die Größe des Terrarium wird in einer Vorgabe als "Mindestterrariengröße"geregelt:
Für "ein Paar" Bartagamen werden das 5 -fache der KRL als Mindestlänge der Terrariums das 4 -fache der KRL für die Breite und das 3 -fache der KRL für die Höhe verlangt.

Also zum Beispiel:

KRL 25cm             :   125cm * 100cm * 75cm

Für die kleineren Arten z.B Pogona Henrylawsoni eignen sich Behälter mit
                                   
                                     120cm *   80cm * 60cm

 
Trotzdem gilt         :     Je größer, desto besser!


Eine UV - Bestrahlung ist wichtig da die Aufmerksamkeit und die Fortpflanzungsbereitschaft erhöht wird.Zudem wird die Strahlung benötigt, um körpereigenes Vitamin D3 zu produzieren, dass zu einer Mineralisierung des Knochengewebes benötigt wird. Abhängig von den Gegebenheiten eignet sich meist eine Kombination aus HQI / HQL , Leuchtstoffröhren und Spotstrahlern. Sollte keine außreichende UV - Versorgung gewährleistet sein, muss zusätzlich bestrahlt werden. An Spotstrahlern gibt es zahlreiche geeignete Produkte wie z.B die Concentra Par Spots ( 80-120W) , Halopar 30 (75W) oder die Sylvania Halogenspot (75).Blaue oder rote Glühbirnen sind für die Bartagamen völlig ungeeignet.
Die Bartagamen sollten stets eine Temperatur von 25° - 40° vorfinden.
Tagsüber sollte im Terrarium eine Luftfeuchtigkeit von 30% - 40%
Nachts 50% - 60%  Werte über 60% sollten vermieden werden.
Da sonst Pilzerkrankungen gefördert werden.

Einrichtung

Folgende Grundprinzipien sollten erfüllt werden:

-Die Tiere müssen graben und klettern können
-die Möglichkeit zur Exposition haben aber auch Versteckplätze auffinden können
-sie benötigen trockene und feuchtere Bereiche
-eine Wasserstelle
-(bei Weibchen) Eiablagemöglichkeiten

Als Bodengrund kann z.B Spielsand gemischt mit Lehm oder spezieller Terrariensand verwendet werden.Zusätzlich als Dekoration habe ich einen Golliwoog ins Terrarium gestellt. Die Pflanze kann man im ZooMarkt kaufen und ist nicht schädlich für die Bartagamen.Besonders meine "Citrus" Weibchen haben es auf den Golliwoog abgesehen.Da sie viel Mineralstoffe besitzt ist sie gut als zusätzliche Ernährungsergänzung.

Flüssigkeitsaufnahme

Es kommt vor das manche Tiere die stehende Wasserfläche nicht erkennen.
Wenn man dann aber im Terrarium mit Wasser sprüht , lecken die Tiere oftmals und trinken dann auch aus dem Napf. Ein großer Teil der Erkrankungen entsteht aus chronischem Wassermangel. Daher solltest du regelmäßig überprüfen ob deine Tiere genügend Flüssigkeit zu sich nehmen!
Sollte deine Bartagamen gar nicht lernen aus dem Napf zu trinken, muss man sie mindestens jeden zweiten Tag tränken. 

Ernährung

Das Nahrungsspektrum  der Bartagamen besteht  zum einen aus Insekten, Gliedertieren, Kleinsäugern und zum anderen aus Kräutern, Blättern, Gräsern, Samen,Blüten und Früchten.Während Adulte Bartagamen eher pflanzliche Kost zu sich nehmen fressen Jungtiere eher tierische Nahrung.Da wir ihnen nicht das breitgefächerte Angebot an Futtersorten bieten, welches sie in der Natur vorfinden können sollten wir die Palette jedoch so abwechslungsreich wie möglich gestalten.
Die verfütterung von Mehlwürmern sollte möglichst vermieden werden, da diese sehr fettreich sind, ein ungünstiges Kalzium-Phosphor-Verhältnis und eine harte, schwer verdauliche Chitinhülle besitzen, die zu Verstopfungen führen kann.

Vitamine und Mineralstoffe

Die Bartagamen müssen zusätzlich mit Vitaminen und Mineralstoffen versorgt werden, da sich äußerst rasch in der Aufzucht ein Mangel in Form von Deformationen, Lähmungen oder Zitterkrämpfen äußern kann. Wenn das zu spät erkannt wird kann dies  zum Tode führen. Viele Erkrankungen sind auf Fehler bei der Ernährung zurückzuführen! Es ist also wichtig, sehr genau darauf zu achten, was man seinen Schützlingen anbietet. Es hat sich bewährt, alle Futtertiere unmittelbar vor dem verfüttern mit einem Vitamin-Mineralstoff-Präperat einzustäuben.(Ich verwende Korvimin ZVT gemischt mit einem Kalzium Präperat - Calvirep).
Auch über den vegetarischen Teil kann man die Futterzusätze sehr gut verabreichen.Auch zerbröselte Sepiaschale, wegen dem Kalzium sollte im Terrarium angeboten werden.

Hygiene -und Pflegemaßnahmen

Die Absonderungen sollten täglich mit einem Löffel oder ähnlichem enfernt werden. Auch die Einrichtungsgegenstände sollten einmal im Monat mit einer Bürste und heißem Wasser von Kot und Urinresten gereinigt werden.Auch Futterreste und nicht gefressene Insekten sollten jeden Tag entfernt werden. Die Futterschüssel und Wasserschüssel sollten auch täglich mit heißem Wasser ausgewaschen werden und wieder mit frischem Wasser befüllt werden.

Häutung

Eine leichte Anhebung der Luftfeuchtigkeit sollte ausreichen um die Häutungsschwierigkeiten zu vermeiden. Es kommt jedoch vor das sich Häutungsreste nicht lösen. Diese können besonders im Bereich an den Zehen und Schwanzspitzen zu Einschnürungen führen, wodurch die Blutzirkulation derart eingeschränkt wird, dass Gewebe abstirbt. Wenn sich die alte Haut auch nach einigen Tagen noch nicht vollständig gelöst hat, kann man den Vorgang mit Vaselinsalbe unterstützen und schließlich sehr  vorsichtig versuchen, die Reste manuell zu entfernen. Auch ein handwarmes Bad kann manchmal helfen.







 

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